Ethische Leitlinien im Umgang mit KI
Diese Leitlinien sollen dir helfen, als mündiger KI-Anwender die Kontrolle zu behalten und die Technologie auf eine Weise zu nutzen, die dir und der Gesellschaft nützt, ohne unbeabsichtigte negative Folgen auszulösen.
Hier sind die ethischen Leitlinien, zusammengefasst in 5 Punkte:
1
Kritisches Denken und Überprüfung
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Hinterfragen Sie die Ergebnisse:
Nehmen Sie KI-generierte Inhalte (Texte, Bilder, Daten) niemals blindlings als Fakten. KI kann Fehler machen, Halluzinationen erzeugen oder Voreingenommenheiten (Biases) widerspiegeln.
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Fakten prüfen:
Überprüfen Sie wichtige Informationen immer mit zuverlässigen Quellen. KI ist ein Werkzeug zur Informationsbeschaffung, aber kein Garant für die absolute Wahrheit. Verlangen Sie von der KI, dass sie ihre Quellen preisgibt.
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Grenzen der KI kennen:
Seien Sie sich bewusst, dass KI Emotionen nur vortäuschen kann, aber kein echtes Verständnis oder moralisches Empfinden hat. Sie verarbeitet Muster, aber denkt nicht im menschlichen Sinne. Die KI ist sich selbst nicht bewusst und hat kein subjektives Erleben.
2
Verantwortungsbewusster und transparenter Einsatz
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KI kenntlich machen:
Wenn Sie KI nutzen, um Inhalte zu erstellen, die andere Menschen lesen oder sehen werden (z.B. Texte für Berichte, Social Media Posts, Bilder), machen Sie transparent, dass KI beteiligt war. Schreiben Sie unten auf dem Artefakt, ob KI bei der Inspiration, Recherche, Formulierung, logischer Überprüfung oder Übersetzung mitgewirkt hat. Das schafft Vertrauen und vermeidet Täuschung.
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Datenschutz beachten:
Seien Sie extrem vorsichtig, welche persönlichen oder sensiblen Daten Sie in KI-Tools eingeben. Viele KI-Modelle lernen aus ihren Eingaben, und Daten könnten ungewollt zugänglich oder für andere Zwecke verwendet werden. Nutzen Sie, wenn möglich, datenschutzfreundliche Modi oder Modelle. Anonymisieren Sie eigene Daten oder die Ihrer Kunden. Eingaben sollten nie zu einem Rückschluss zu einer Person führen.
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Kein Missbrauch:
Nutzen Sie KI nicht für illegale, unethische, diskriminierende, beleidigende oder schädliche Zwecke, wie die Erstellung von Desinformation, Verschwörungstheorien, Deepfakes zur Manipulation, Plagiaten oder zur Belästigung anderer. Teilen oder verbreiten Sie solche mit KI hergestellten Artefakte nicht.
3
Achtung vor Urheberrechten und geistigem Eigentum
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Vorsicht bei generierten Inhalten:
Seien Sie sich bewusst, dass die von KI generierten Inhalte auf riesigen Datenmengen basieren, die oft auch urheberrechtlich geschütztes Material enthalten. Klären Sie ab, ob und wie Sie KI-generierte Inhalte kommerziell nutzen dürfen. Benutzen Sie entsprechende Prompts, um nur auf urheberrechtlich unbedenkliche Daten zuzugreifen und legen Sie die Quellen der KI offen.
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Keine Verletzung fremder Rechte:
Nutzen Sie KI nicht, um das geistige Eigentum anderer zu verletzen, z.B. durch das Erstellen von Werken, die direkt Kopien von geschützten Originalen sind.
4
Lernen und Anpassung
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Kontinuierliche Weiterbildung:
Bleiben Sie neugierig und informieren Sie sich über neue Entwicklungen, Fähigkeiten und auch Limitationen von KI. Die Technologie entwickelt sich rasant.
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Feedback geben:
Wenn Sie Fehler oder Probleme bei KI-Tools entdecken, melden Sie diese den Entwicklern. Ihr Feedback hilft, die Systeme zu verbessern und sicherer zu machen.
5
Menschliche Beziehungen und Empathie
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KI ersetzt nicht den Menschen:
Nutzen Sie KI zur Unterstützung, aber nicht als Ersatz für zwischenmenschliche Kommunikation, echte Empathie oder kritische soziale Interaktionen. KI-Friends oder sogenannte Companions sind sprachgewandt und wissen, was Sie hören möchten. Sie können zu Abhängigkeiten und Suchtverhalten führen.
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Digitale Gesundheit:
Achten Sie auf Ihren eigenen zeitlichen und inhaltlichen Umgang mit KI-Tools, um Ihre mentale Gesundheit nicht zu beeinträchtigen. Die Versuchung ist groß, die durch KI eingesparte Zeit mit zusätzlichen Aufgaben zu füllen.
(Ahlaad Piwnik, 28.07.2025, Mit Gemini Flash 2.5 recherchiert und formuliert)